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Frischzellen – Kur für leicht betagten Italiener

(Foto:Fiat)

(jc) Der inzwischen schon etwas betagte Fiat Ducato wurde nun einer Frischzellen-Kur unterzogen und erinnert in seiner neuesten, von Giorgio Giugiaro gezeichneten Ausführung nun optisch etwas an den Opel Movano. Seit dem Einstieg von General Motors bei Fiat kooperiert die finanziell schwer angeschlagene Adam Opel AG aus Kostengründen bekanntlich in vielen Bereichen mit den ebenfalls immer wieder von Problemen geplagten Italienern. Ob zufällig oder nicht: Die Frontansicht des Eurochassis-Italieners zeigt mit einem neuen Grill doch eine, sicherlich vorerst nur optische, Annäherung an den in Deutschland wenig erfolgreichen Movano, den die GM-Tochter bisher bei Renault bauen lässt. Auch wenn die optische Überarbeitung wenig aufregendes bringt, so kann zumindest der Innenraum einige pfiffige Verbesserungen vorweisen. Vierfach verstellbare Isri-Sitze, die allerdings, für Reisemobile etwas unpraktisch, auf Rohrgestellen ruhen, bringen mehr Sitzkomfort. Das völlig neue Armaturenbrett strahlt nun deutlich mehr Dynamik aus. Besonders gefällt eine herausklappbare Schreibunterlage mit Fixierklammer für das Papier und eine verstellbare Lenksäule.
Alle Maxi-Chassis und Versionen mit 2,8-Liter-Motor erhalten zur Verbesserung der Bremsleistung zukünftig Scheibenbremsen. Zu den beiden bekannten Triebwerken des Ducato gesellt sich künftig ein überraschend leistungsschwacher 2,3 Liter-Common-Rail-Diesel mit "nur" 81 kW (110 PS), was angesichts der verfügbaren deutlich leistungsstärkeren Antriebe im VW Transporter und Mercedes Sprinter doch allgemein verwundert. Nicht zuletzt aus Leistungsgründen hatten die beiden deutschen Wettbewerber auch im Reisemobilsektor nach Marktanteilen gegenüber dem Italiener zugelegt. Fiat setzt hier bei dem neuen Aggregat eindeutig auf Verbrauchsoptimierung.
Auch wenn der "neue" Fiat Ducato unter dem Strich wenig aufregend neues zu bieten hat und leistungsmäßig etwas ins Hintertreffen geraten ist, dürfte der vermutlich wieder günstige Grundpreis aber weiterhin ausreichend sein, um dem "Platzhirsch" und seinen "echten" Verwandten, Peugeot Boxer und Citroen Jumper, die Gunst der Einkäufer bei den europäischen Reisemobilherstellern zu erhalten. Für den Gebrauchtfahrzeugmarkt dürfte der deutlich geänderte optische Auftritt und die Detailverbesserungen zu fallenden Preisen bei den Reisemobilen auf Basis des "alten" Ducato führen.

Infos im Internet:
www.ducato.de


14.01.02

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